Susanne Rohn bereichert den SVB als neue Trainerin C Breitensport (Fitness/ Gesundheit) DTB seit 09.07.2024 (Praktische Prüfung in Ruit am 06.06.2024)
Hier ein kleines Interview mit ihr:
Susanne Rohn (Mitte) im Kreis ihrer MitstreiterInnen (Quelle: Redaktion STB Magazin)
Hey Susanne,
wir freuen uns, dass du dich entschieden hast eine Übungsleiterausbildung zu machen.
Erzähl mal, was hat dich motiviert diese Lizenz zu erwerben.
Susanne: Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und wollte mich weiterbilden. Außerdem ist es mir wichtig, dass wir gemeinsam das Sportangebot im Verein aufrechterhalten können. Deswegen bin ich auf Iris zugegangen und hab sie gefragt, wo ich so eine Ausbildung machen kann. Danach habe ich mich selbständig beim STB angemeldet.
Welcher Aufwand steckt hinter dieser Ausbildung?
Susanne: Die Ausbildung besteht aus 4 Modulen, die man sich zeitlich nach seinen eigenen Möglichkeiten einteilen kann. Insgesamt hat man dafür 2 Jahre Zeit diese 4 Module zu absolvieren. Ich wollte das in möglichst kurzen Abständen durchziehen.
Wo haben diese Unterrichtseinheiten stattgefunden?
Susanne: Das erste Modul war ein 3-stündiges Online-Seminar. Das zweite und dritte Modul hat an einem Wochenende in Albstadt stattgefunden. Und das vierte war die Prüfung. Die hat in Ruit stattgefunden.
Was war für dich besonders interessant in der Ausbildung?
Susanne: Überrascht war ich darüber, dass wir in der Theorie sehr viel anatomisches Grundwissen vermittelt bekommen haben, was natürlich auch bedeutete, dass wir viel ´Lernstoff büffeln` mussten. Und erstaunlich fand ich, dass sehr viele Dozenten auch von außerhalb engagiert wurden. Zum Beispiel war auch ein Personal Trainer darunter und es war hochinteressant, was er uns mitgeben konnte.
Waren die Mitstreiter immer die gleichen?
Susanne: Drei oder vier davon haben mich durch alle Module begleitet, der Rest hat durchgewechselt.
Wie war die Stimmung in der Gruppe?
Susanne: Super. Oft sind wir abends noch zusammen im Zimmer von jemand gesessen und haben Party gemacht. Und das ist auch das, was Spaß macht. Der Zusammenhalt und die Gemeinschaft untereinander.
Hast du noch Kontakt zu den anderen TeilnehmerInnen?
Susanne: Ja, vor allem zu einer Teilnehmerin.
Gibt es etwas, was du so nicht erwartet hast?
Susanne: Dass wir so viel lernen müssen. Mein Vorteil war wirklich, dass ich Zahnarzthelferin gelernt habe und mir dadurch ein bisschen medizinisches Wissen und die richtige Technik sowas zu lernen schon geläufig war.
Gab es etwas, was dir nicht gefallen hat oder was du dir anders gewünscht hättest?
Susanne: Nein. Das ist alles bestens organisiert und man wird da auch so gut mit Essen versorgt. Da gibt´s überhaupt nichts zu meckern.
Wie lief die Prüfung ab?
Susanne: Wir haben am Tag vor der Prüfung ein Thema gezogen, das wir als Praxisübung ausarbeiten mussten. Am Prüfungstag haben wir uns in der Sporthalle getroffen und es gab eine Jury, die uns beobachtet und bewertet hat. In vorher festgelegter Reihenfolge hat dann ein Prüfling nach dem anderen 20 Minuten Zeit gehabt das ausgearbeitete Thema mit ein paar Freiwilligen praktisch durchzuführen. Ein fachliches Feedback von der Jury -was gut war und worauf man in Zukunft besser achten sollte- gab es dann später in der Nachbesprechung.
Kannst du anderen empfehlen so eine Ausbildung zu machen?
Susanne: Ja, auf jeden Fall. Einfach machen und durchziehen.
Wo siehst du dich künftig im Verein? Wo möchtest du dich einbringen?
Susanne: Im Moment ausschließlich als Vertreterin von Iris in der Gymnastikgruppe. Mehr ist mir aus privaten Gründen momentan nicht möglich. Aber ich bleibe auf jeden Fall dran.
Vielen Dank für dieses schöne Gespräch und deine Offenheit.
(Das Interview wurde am 22.10.2024 von Silke Schmidt geführt.)