16. Spieltag: TSG Kirchberg – SV Brettheim 2:2 – Reserve 2:2

Mit einem leistungsgerechten Unentschieden endete der Rückrundenauftakt beim Nachbarn in Kirchberg. In einem kurzweiligen Spiel auf schwierigem Geläuf, erwischten die Gastgeber einen Blitzstart als Sie von einem Querschläger im Brettheimer Strafraum profitierten. In dessen Folge stand Stefan Groh bereits nach 2. Minuten frei vor Pascal Rüeck und konnte überlegt flach einschieben. Brettheim war dadurch wenig schockiert und drängte auf den Ausgleich. Dieser gelang dann auch noch in der Anfangsviertelstunde durch einen Tor von Patrick Walter (12.). Mit der Hacke bugsierte er das Leder sehenswert an den verdutzten TSG-Verteidigern vorbei in die Maschen. Es taten sich nun hüben wie drüben in regelmäßigen Abständen immer wieder Tormöglichkeiten auf. Kirchberg war vor allem durch ein Vielzahl an Standards stets in Strafraumnähe präsent, Brettheim konnte sich speziell über seine Aussen immer wieder in Tornähe bringen. In der 35. Minute überschlugen sich nun die Ereignisse: Auf der einen Seite markierte wiederum Patrick Walter soeben das vermeintliche 1:2 durch einen satten Schuss aus 11m. Der Ball schlug von der Unterkante der Latte für viele erkennbar hinter Linie auf, drehte sich aber wieder in Richtung Spielfeld sodass der souverän leitende Referee Karl Schüttler aus Rot am See auf weiterspielen entschied. In Folge des Torwartabwurfes wurde dann in der eigenen Hälfte auf Foul entschieden, wenngleich sich auch hier direkt Unverständnis äußerte da hier kaum ein Körperkontakt vorlag. Eben dieser wiederum gut getretene Freistoß brachte dann die 2:1-Halbzeitführung durch einen mustergültig verwandelten Kopfball durch Lukas Schmidt aus zentraler Position heraus.

In der 2. Hälfte flachte das Geschehen etwas ab, die Tormöglichkeiten erreichten nicht mehr die Anzahl und Qualität des ersten Durchgangs. Intensive Zweikämpfe und dadurch nachlassende Kräfte waren Zeuge hiervon. In Minute 80 gab es dann ein déjà-vu aus Halbzeit 1. Nun befand sich die TSG im Kino und wurde ordentlich durchgeschüttelt. Vergab man auf der einen Seite völlig freistehend aus kürzester Entfernung die sichere 3:1-Entscheidung durch einen völlig verunglückten Schuss, fing man sich knapp eine Zeigerumdrehung durch eine missglückte aber passgenaue Flanke den 2:2-Ausgleich ein. Jan Karmann wollte das Leder von der rechten Seite in die Mitte flanken, setzte die Flanke aber ungeheuer präzise ins lange Torwarteck zum am Ende leistungsgerechten 2:2-Unentschieden.